Geschichte
Kurze Geschichte der Naturfreunde
1895
Gründung des Vereins „ Die Naturfreunde“ in Wien für die soziale Teilhabe der arbeitenden Menschen an Natur und Kultur: Erkennungsruf „Berg frei“
1905
Gründung des Vereins in München: Die erste Gruppe außerhalb Österreichs
1912
Gründung der Ortsgruppen „Solingen“ und „Wald“ ( Bis 1928 waren die heutigen Stadtteile Solingens eigenständige „Städte“)
1913
Gründung der Ortsgruppe Ohligs
1920er Jahre
Bau der Naturfreundehäuser der Solinger Ortsgruppen
Ausbreitung der Naturfreundebewegung in mehreren europäischen Ländern (von Handwerkern und Wanderburschen weitergetragen)
1933
Verbot der Naturfreundebewegung durch die Nazis. Beschlagnahme bzw. Zerstörung der Naturfreundehäuser sowie Verfolgung vieler Mitglieder
1945
Antrag auf Wiederzulassung der Naturfreunde und Rückgabe der Häuser und Grundstücke
1950er Jahre
Wiederaufbau der Häuser durch die Mitglieder
1956
Beteiligung der Naturfreunde am Kampf gegen die Remilitarisierung Deutschlands
Ab 1961
Beteiligung der Naturfreunde an den jährlichen Ostermärschen gegen die atomare Kriegsgefahr, für Frieden und Völkerverständigung, gegen Notstandsgesetze und den Abbau demokratischer Rechte
1970er & 80er Jahre
Mitwirkung der Naturfreunde bei der Umweltschutzbewegung gegen Umweltverschmutzung (Smog in Industriezentren/Sauerregen, chemische Verschmutzung von Rhein und Wupper)
Mitwirkung in der Friedensbewegung u.a. gegen die Stationnierung neuer amerikanischen Atomraketensysteme in Westdeutschland
ab 1990er Jahre
Beteiligung am Kampf gegen Neofaschismus und rassistische Übergriffe
ab 2000er Jahre
Einsatz – mit anderen Organisationen – für ein nachhaltiges Leben zur Sicherung des Lebens für die nachkommenden Generationen